Grau in grau und oft bewölkt und das zu jeder Jahreszeit. Ich rede nicht vom Wetter, sondern von Gefühlen. Kennst du das, wenn so etwas wie ein Schleier auf dir liegt und deine Emotionen bedeckt? Viel Umfang haben sie nicht, sie bewegen sich immer nur im selben Bereich. Manchmal fühlst du dich vielleicht sogar ein bisschen taub, so wie wenn man zu lange im eisigen Wind steht. Dabei ist es gar nicht kalt.
Dass Selbstliebe das A und O für ein glückliches und erfülltest Leben ist, wird mittlerweile immer mehr Menschen bewusst. Ohne Selbstliebe und Selbstbewusstsein stehen wir uns selbst im Weg und hindern uns daran, unser volles Potential zu leben. Durch Selbstliebe verändert sich alles. Unsere Beziehungen, unsere Finanzen, unsere Gesundheit, unser ganzes Umfeld und natürlich auch unsere Stimmung und Weltanschauung.
Sehen wir es doch ein: Heutzutage sind wir fast alle Handysüchtig! Man sieht kaum noch einen Menschen, der an der Bushaltestelle wartet und nicht auf sein Handy starrt. Jedes mal, wenn man kurz nicht beschäftigt ist, holt man es ganz automatisch hervor und fängt an zu tippen, scrollen, oder zu lesen. Auch wenn man unter Freunden ist, gibt es immer irgendwen, der am Handy hängt. Es gilt schon als vollkommen normal, wenn man sich mit einer Person unterhält und nebenbei auf dem Handy tippt. Das Gerät, welches eigentlich dazu da ist um uns mit anderen Menschen zu verbinden, macht mittlerweile genau das Gegenteil!
Der Wunsch, das eigene Leben zu verändern steckt in vielen von uns. Und wieso? Weil wir nicht unbedingt 100 % zufrieden mit unserer derzeitigen Situation sind. Wir sind unglücklich, unerfüllt oder haben das Gefühl, dass uns irgendetwas fehlt. Und doch machen viele einfach weiter wie bisher, weil sie einfach nicht wissen, wo sie anfangen sollen. Das Problem ist aber, dass sich gar nichts ändern kann, solange wir nichts ändern.
Fühlst du dich manchmal unfrei und weißt aber einfach nicht warum? Wir müssen nicht irgendwo eingesperrt sein, um uns gefangen zu fühlen. Unsere Gefangenschaft beginnt in unserem Kopf. Wir erschaffen uns unser eigenes Gefängnis und sehen oft nicht, dass nur wir selbst uns daraus befreien können. Dabei ist das gar nicht so schwer, wie es uns vielleicht manchmal vorkommt. Frei zu sein bedeutet zu wissen, dass wir unser Leben selbst kreieren und dafür verantwortlich sind. Freiheit bedeutet ganz einfach wir selbst zu sein. Und um das zu können, müssen wir manchmal ein paar Dinge aufgeben.
Eigentlich sind wir alle so, wie wir gerne sein würden. Das hört sich vielleicht komisch an, aber in Wahrheit besitzt du jede Eigenschaft, von der du dir wünscht du hättest sie, bereits in dir. Das einzige was dich daran hindert, diese Eigenschaft auch zu leben, sind deine schädlichen Glaubenssätze. Die meisten unserer Glaubenssätze werden uns in den ersten sieben Jahren unseres Lebens eingetrichtert. Darüber habe ich hier schon einmal ausführlich geschrieben. Ist so ein Glaubenssatz erst einmal richtig in unserem Denken verankert, ist es schwer ihn wieder loszuwerden.
Kennst du das, wenn du aufstehst und sofort weißt, dass heute nicht dein Tag ist? Vielleicht hast du dir beim Schlafen etwas verrenkt oder du hast heute Dinge auf der To-Do-Liste, auf die du absolut keine Lust hast. Kann man den Tag dann also gleich schon von vornherein als „Bad Day“ abstempeln und einfach so schnell wie möglich über die Bühne bringen?
Was haben Jennifer Aniston, Paul McCartney, Steve Jobs und Tom Hanks gemeinsam? Klar, sie alle sind super erfolgreich, haben eine Menge Geld und leb(t)en ihren Traum. Aber da gibt es noch etwas, dass sie alle verbindet: Die Meditation. Alle genannten Personen bekennen sich öffentlich dazu, regelmäßig zu meditieren. Manche von ihnen machen es sogar jeden Tag.
„Wie fühlen Sie sich?“ ist, zumindest im Film, die klassische Frage, die Psychiater ihren Patienten zu Beginn einer jeder Sitzung stellen. Eine Frage, die von dem meisten Menschen eher belächelt wird. Dabei steckt eine Menge dahinter. Wie oft schon fragen uns unsere Mitmenschen im Alltag, wie wir uns gerade fühlen? Und damit meine ich nicht die klassische „Wie geht´s?“-Phrase, sondern eine wirklich ehrlich gemeinte Frage nach der Gefühlswelt einer anderen Person. Das geschieht nicht wirklich oft. Und warum nicht? Weil wir selber meist nicht wissen, wie wir uns fühlen. Wir verstehen unsere Gefühle nicht und verdrängen sie oft, so gut wir können. Und über sie reden wollen wir schon gar nicht!
Das Buch „Der Alchimist“ von Paulo Coelho stand schon eine Ewigkeit auf meiner Leseliste, bevor ich es endlich las. Ich weiß gar nicht mehr genau, wie ich eigentlich darauf kam. Ich weiß nur, dass ich von verschiedenen Seiten viel Gutes gehört hatte und wusste, dass es genau mein Geschmack sein sollte. Und so war es auch. „Der Alchimist“ ist eines der bewegendsten und inspirierendsten Bücher, die ich je gelesen habe. Die Handlung ist dabei ganz einfach: Es geht um einen Hirten, der sich auf eine Reise begibt, um seinen Traum zu folgen und seinen „Schatz“ zu finden. Für mich ist das Buch ganz einfach ein Meisterwerk! Es hat so viel in mir ausgelöst und mir so vieles klar gemacht. Vor allem diese fünf Dinge habe ich aus dem Buch gelernt.