Uns wird ja immer gesagt, wir sollen aufhören zu träumen und der Realität ins Auge blicken. Tagträume sind doch sowieso nur etwas für Spinner und nur Freaks driften regelmäßig in ihre Traumwelt ab. Aber gab es nicht eine Zeit, in der du das selber ganz gerne mal gemacht hast? Wahrscheinlich als du jünger warst und einen besseren Zugang zu deiner Fantasie hattest. Als Kinder haben wir gerne geträumt und uns die wildesten Dinge ausgemalt. In unseren Tagträumen war alles möglich.
Und eigentlich sollten wir alle, auch als Erwachsene, viel öfter im Alltag vor uns hinträumen. Das bedeutet nicht, so tief in eine Fantasiewelt einzutauchen, dass wir dadurch von unserer Außenwelt nichts mehr mitbekommen. Aber wenn wir auf etwas oder jemanden warten müssen, oder mal Zeit für uns selbst haben, warum dann nicht mal kurz in eine andere Welt entfliehen? Tatsächlich haben Tagträume sogar sehr tolle Effekte auf uns. Viele Erfolgscoaches und Selbsthilfeexperten empfehlen tägliche Visualisierungen, was eigentlich nur ein anderes Wort für Tagträumen ist. Und dafür gibt es einige Gründe.
„In meiner Vorstellung war ich schon immer ein Hollywood Superstar. Ihr alle wusstet das damals nur noch nicht.“ – Will Smith
1. Tagträume motivieren
Wenn wir unsere Ziele vor uns sehen, sie fühlen und spüren können, dann gibt uns das eine ungeheure Motivation. Es fühlt sich toll an, sich da zu sehen, wo man sein möchte. Lässt man sich wirklich darauf ein und macht die Visualisierung so real wie möglich, fühlt es sich so an, als wäre es tatsächlich wahr. Dieses Gefühl ist wunderbar und gibt uns die richtige Motivation, auch in der Realität unser Ziel zu erreichen zu wollen. Wir möchten dieses Gefühl dann unbedingt wieder spüren und unseren Traum wahr machen, koste es was wolle.
„Dem Geist sind keine Grenzen gesetzt außer denen, die wir als solche anerkennen.“ -Napoleon Hill
2. Tagträume zeigen uns, was wir wollen
Wenn wir Tagträume zulassen, dann können wir viel von ihnen lernen, denn sie zeigen uns ganz genau, was wir uns wünschen. Oft haben wir das Problem, dass wir keine Ahnung haben, was wir eigentlich wollen. Sobald wir uns aber erlauben von einem besseren Leben zu träumen, erkennen wir genau, wonach wir eigentlich streben. Vielleicht überrascht es uns sogar, was wir zu sehen bekommen. Aber wir stellen uns bestimmte Dinge niemals ohne Grund vor. Und wenn wir uns öfter mal schöne Szenen ausmahlen, anstatt immer nur Worst-Case-Szenarios in unserem Kopf ablaufen lassen, dann fätt uns vielleicht etwas auf, dass uns vorher gar nicht bewusst war.
„Wenn du es in deiner Vorstellung sehen kannst, kann du es in deinen Händen halten.“ – Bob Procotor
3. Tagträume machen glücklich
Von etwas zu träumen, dass man niemals haben kann, lässt einen eher wehmütig, traurig und vielleicht auch wütend werden. Aber was ist, wenn man das Alles gar nicht so unerreichbar ist, wie du immer gedacht hast? Wie Walt Disney schon sagte: „Wenn wir es träumen können, können wir es auch tun!“ Und davon bin ich zu 100 Prozent überzeugt. Will man effektiv tagträumen, dann sollte man sich dabei nicht schlecht fühlen. Das ist der allerwichtigste Punkt beim visualisieren. Es sollte uns glücklich machen! Betrachten wir es wie eine Vorschau auf unsere Zukunft, dann steht uns bald nichts mehr im Wege, diese auch zu erreichen.
„Die Vorstellungskraft ist der Anfang allen Schaffens. Man stellt sich vor, was man sich wünscht, man will, was man sich vorstellt, und am Ende schafft man, was man will.“ – George Bernard Shaw
4. Tagträume werden wahr
Wenn man beim visualisieren alles richtig macht, dass heißt, sich die Szenen lebhaft vorstellt, sich richtig hineinfühlt und daran glaubt, dass die Zukunft genauso aussehen könnte, dann werden diese Tagträume irgendwann zu unserer Realität. Das hört sich vielleicht nach Hokus Pokus an, aber studiert man erfolgreiche Menschen einmal genauer, sieht man, dass sie fast alle ihren Traum lebhaft vor sich gesehen und an seine Erfüllung geglaubt haben.
Das hat mehrere Gründe. Zum einen geben diese Visualisierungen, wie bereits gesagt, unglaublich viel Motivation. Dies führt zu inspirierten Handlungen, die uns Schritt für Schritt näher zu unserem Ziel bringen. Zum anderen sind unsere Gedanken wie Magnete und ziehen das an, worüber wir nachdenken. Gedanken werden zu Dingen, das wird auch Quantenphysikern immer klarer. Und spätestens seit dem Erfolg des Buches „The secret“ werden sich immer mehr Menschen darüber bewusst und sind fest davon überzeugt.
„Fantasie ist wichtiger, als Wissen.“ – Albert Einstein
Unsere Gedanken sind mächtig, unsere Fantasie kann uns Türen öffnen, von denen wir davor nur geträumt haben. In diesem Universum ist nichts unmöglich. Unsere Gedanken kreieren unser Leben. Wieso sollten wir unsere Fantasie damit verschwenden, uns schlimme Dinge auszumalen, wenn sie doch unser wertvollstes Werkzeug ist, um unser Leben zu gestalten?
Tagträume sind nichts für Spinner, Tagträume sind etwas für Visionäre. Und seien wir doch einmal ehrlich: Wurden nicht die meisten Visionäre zuerst für Spinner gehalten, bevor sie die Welt veränderten?
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