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Liebe statt Vorurteile – Wie du aufhörst andere (und dich selbst) zu verurteilen [Werbung]

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Auch wenn wir es gerne abstreiten, wissen wir genau: Wir alle haben Vorurteile. Wir alle beurteilen und verurteilen Menschen aufgrund ihres Aussehens, ihrer Herkunft und ihres Verhaltens. Manche mehr, manche weniger, aber wir alle tun es bis zu einem gewissen Grad. Und jeder von uns wurde selbst schon verurteilt und weiß, wie sich das anfühlt. Warum urteilen wir so schnell über andere? Was steckt dahinter? Und wie können wir damit umgehen?

 

Warum haben wir Vorurteile?

Wir alle haben bestimmte Bilder für bestimmte Personengruppen in unserem Kopf gespeichert: Frauen können nicht einparken, reiche Menschen sind geizig und rücksichtslos, Franzosen essen Froschschenkel, Italiener sind unzuverlässig, dicke Menschen sind faul… Die Liste ist endlos.

Im Laufe unseres Lebens haben wir eine Menge Vorurteile und Stereotype in unserem Gehirn gesammelt und gespeichert. Und dafür gibt es auch eine ganz logische Erklärung: Unser Gehirn versucht Informationen zu vereinfachen und ordnet Menschen deshalb in Gruppen ein, um uns das Denken zu erleichtern. 

 

Andere Menschen sind unser Spiegel

Es ist also vollkommen normal, Vorurteile zu haben. Das ist jedoch trotzdem kein Grund dafür, andere kritisieren und verurteilen zu dürfen. Wie stark und wofür wir jemanden verurteilen ist immer unsere Entscheidung. Und tatsächlich sagt unser Urteil über jemanden viel mehr über uns aus, als über die andere Person.

Warum verurteilen wir? Weil wir in dieser Person entweder etwas sehen, das wir tief in unserem Inneren auch gerne hätten, oder etwas, das uns selber an uns stört. Dieses Phänomen nennt man in der Psychoanalyse Projektion und ist eine Art Abwehrmechanismus. Mehr dazu kannst du hier nachlesen:

Was die Menschen in deinem Umfeld über dich verraten

Wenn wir andere also oft verurteilen und kritisieren dann können wir sicher sein, dass wir mit uns selbst nicht im reinen sind. Und deshalb projizieren wir unsere inneren Probleme auf andere, um ihnen aus dem Weg zu gehen.

 

Wie man mit Vorurteilen umgehen kann

Wenn wir von anderen nicht verurteilt werden wollen, dann sollten wir erst einmal damit aufhören, andere zu verurteilen. Wir können nicht kontrollieren was andere über uns denken und sagen, aber wir können kontrollieren was wir über sie denken und sagen und wie wir auf ihre Handlungen reagieren.

Wenn wir verurteilt werden, dann sollten wir nicht sofort mit Abwehr und Widerstand reagieren, denn dadurch geben wir unsere Macht an den anderen ab. Stattdessen sollten wir hinter die Maske des anderen schauen und uns fragen, warum er so auf uns reagiert. Wir wissen nie sicher, was die Person gerade durchmacht, was für Probleme sie hat. Nimm es deshalb nicht zu persönlich. Du weißt ja jetzt, dass da mehr dahinter steckt. 

 

Niemand ist perfekt

Bist du perfekt? Bin ich perfekt? Nein! Wieso sollten wir das dann von anderen verlangen? Wenn wir jemanden verurteilen dann sehen wir ihn entweder unter uns oder über uns. Und das erzeugt eine Distanz, die es eigentlich gar nicht gibt. Wir alle lernen und wachsen noch, niemand hat schon alles herausgefunden. Warum sollten wir dann von anderen oder auch von uns selbst verlangen, immer alles richtig zu machen?

Wir sollten weniger verurteilen und mehr lieben. Kinder haben noch keine Vorurteile und deshalb sind sie auch so frei. Wenn wir wir selbst sein wollen dann müssen wir neutral sein. Jeder ist einzigartig und das sollten wir akzeptieren und schätzen. Wenn wir jemanden kritisieren dann sollten wir uns immer fragen: Helfe ich der Person damit zu wachsen, oder mache ich sie damit einfach nur runter?

 

Liebe statt Vorurteile

Gesellschaftliche Stereotype und Vorurteile machen es vielen Menschen schwer, ihre Träume zu verwirklichen und das Leben zu leben, das sie gerne hätten. Und doch gibt es viele Beispiele von mutigen Menschen, die es trotz dieser Hindernisse geschafft haben, erfolgreich zu sein und ihre Träume zur Realität zu machen.

Ein paar tolle Beispiele für solche Menschen sind in dem Kurzfilm „Liebe statt Vorurteile: Danke Mama“ zu sehen, den Proctor & Gamble (P&G) als Partner des Olympischen Komitees veröffentlicht hat, um auf gesellschaftliche Stereotype und Vorurteile hinzuweisen und dadurch dazu beizutragen, diese zu überwinden. In dem Film wird aus Sicht der Mütter gezeigt, mit welchen Vorurteilen heranwachsende Athleten konfrontiert werden.

Der Film zeigt auch, welche wichtige Rolle Eltern und vor allem Mütter für diese Athleten spielen. Sie sind die Stütze und geben ihren Kindern die Kraft, Träume Wirklichkeit werden zu lassen. Mir persönlich spricht das total aus der Seele, denn auch für mich war meine Mutter immer die größte Stütze. Sie hat mich immer dazu ermutigt, das zu tun, was ich wirklich tun möchte. Deshalb: Danke Mama!

Es ist egal, woher wir kommen. Es ist egal, wie wir aussehen. Und es ist egal, wer wir in der Vergangenheit waren. Wichtig ist, wer wir jetzt sind. Wir alle können unsere Ziele erreichen, wir alle haben das Recht darauf, unsere Träume wahr werden zu lassen. Aber lasst uns doch dabei auch zu einem besseren Menschen werden. Lasst uns Seite an Seite gehen. 


Dieser Artikel entstand in freundlicher Zusammenarbeit mit Proctor & Gamble (P&G)

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4 Comments

  • Reply Melanie

    Das ist wieder ein toller Post! Mich regt er sehr zum Nachdenken an und du hast Recht: das was wir über andere denken, sagt viel über uns aus .-*

    viele liebe Grüße
    Melanie / http://www.goldzeitblog.de

    24. Februar 2018 at 10:19
    • Reply Marina

      Liebe Melanie,
      danke für deinen lieben Kommentar.
      Freut mich sehr, dass dir mein Artikel gefällt und dich zum Nachdenken angeregt hat! 🙂
      Liebe Grüße
      Marina <3

      24. Februar 2018 at 11:22
  • Reply undiversell

    Liebe Marina, ich lese deine Beiträge immer wieder gern. Du drückst oft genau das aus, was ich denke, nur dass du es viel besser sortierst hast. Ich finde auch, dass unser Urteil über einen Menschen mehr über uns aussagt als über denjenigen, über den wir richten. Bin ich glücklich und zufrieden, kann ich auch viel toleranter und verständnisvoller sein. Wir sollten an unserem eigenen Glück arbeiten, statt zu verurteilen. Ich versuche das zumindest und fahre gut damit. Mach weiter so! Liebe Grüße Undine

    26. Februar 2018 at 10:20
    • Reply Marina

      Liebe Undine,
      vielen lieben Dank für deine schöne Ergänzung zu meinem Blogpost.
      Du hast absolut recht, wir sollten an unserem eigenen Glück arbeiten, statt zu verurteilen.
      Schön gesagt 🙂
      Liebe Grüße
      Marina <3

      26. Februar 2018 at 10:34

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