Eine tolle Beziehung, einen Partner an der Seite, der einen so liebt wie man ist, das wünscht sich fast jeder. Wir alle wollen unseren Traummann oder unsere Traumfrau finden und mit ihm oder ihr gemeinsam bis ans Ende unserer Tage glücklich sein. Viele denken aber nicht daran, dass das Aufrechterhalten einer gesunden und glücklichen Beziehung auch Arbeit bedeutet. Oft schleicht sich nämlich sehr schnell der monotone Alltag ein und zerstört die Magie, die einen am Anfang noch so hoch fliegen hat lassen.
Woran liegt es, dass wir bestimmte Personen mögen und andere dafür nicht ausstehen können? Bei manchen Menschen wundern wir uns, wie andere freiwillig mit ihnen zusammen Zeit verbringen können. Und trotzdem haben sie Freunde und werden von ihnen dafür geliebt, dass sie so sind, wie sie eben sind. Anscheinend haben sie wohl doch Eigenschaften, die andere an ihnen schätzen. Aber wir können sie einfach nicht sehen.
Womit verbringst du deine freie Zeit? Was tust du, wenn du einen Tag lang nicht arbeiten musst und auch sonst keine Verpflichtungen hast? Nutzt du das, um so richtig zu entspannen, auf der Couch zu liegen und Filme zu schauen, oder arbeitest du an einem persönlichen Projekt weiter, machst Sport, oder unternimmst etwas? Wie auch immer du deine Freizeit nutzt ist dir überlassen und niemand hat das Recht darüber zu urteilen, ob das, was du in deinen freien Stunden tust, eine sinnvolle Zeitnutzung ist, oder nicht.
Uns wird ja immer gesagt, wir sollen aufhören zu träumen und der Realität ins Auge blicken. Tagträume sind doch sowieso nur etwas für Spinner und nur Freaks driften regelmäßig in ihre Traumwelt ab. Aber gab es nicht eine Zeit, in der du das selber ganz gerne mal gemacht hast? Wahrscheinlich als du jünger warst und einen besseren Zugang zu deiner Fantasie hattest. Als Kinder haben wir gerne geträumt und uns die wildesten Dinge ausgemalt. In unseren Tagträumen war alles möglich.
Wer weiß heutzutage schon, was er wirklich will? Seien wir doch ehrlich: leider nur die Wenigsten. Die Meisten von uns leben einfach irgendwie, weil sie eben leben. Wir sind unglücklich und wissen nicht, wieso. Wir wissen nur, dass wir gerne ein anderes Leben führen würden. Aber was für eines? Was wollen wir eigentlich vom Leben? Welchen Beruf wollen wir wirklich machen? Wo liegen unsere Leidenschaften? Was wollen wir erreichen? Was ist es, dass wir tun sollten? Was ist es, dass uns glücklich macht? Was ist es, dass uns fehlt?
Manchmal will der Kopf einfach keine Ruhe geben. Die Gedanken rasen, das Herz schlägt schneller, die Hände fangen an zu schwitzen und wir fühlen uns überfordert. So etwas passiert beispielsweise vor einem Referat, einem Vortrag, einem Test, einem Date, einem Vorstellungsgespräch, wenn man zu viel Kaffee getrunken hat, oder vielleicht auch einfach so, weil gerade alles zu viel wird.
Wenn unser Auto kaputt ist, dann bringen wir es in die Werkstatt. Die Mechaniker dort wissen ganz genau, was sie anschauen, reparieren, oder austauschen müssen. Wir wissen, dass unser Auto dort in sicheren Händen ist. Wir ignorieren die Signale, die uns das Auto gibt, nicht, sondern nehmen sie ernst und lassen es sofort anschauen. Immerhin kann es lebensgefährlich sein, dies nicht zu tun.
Es heißt ja immer und überall, wir sollten öfters Dinge tun, die uns glücklich machen und uns Freude bringen. Jeden Tag sollten wir mindestens eine Sachte tun, die wir lieben. Das kann ja eigentlich nicht so schwer sein, oder? Vorausgesetzt natürlich, wir wissen, was uns so richtig glücklich macht. Denn wissen wir das nicht, könnte das Ganze natürlich etwas schwieriger werden.