Viele von uns wissen nicht wirklich, was sie mit ihrem Leben anfangen sollen. Nicht jeder hat eine klare Vorstellung darüber, was er später einmal machen will und viele werden deshalb unglücklich in ihrem Job. Wie finden wir heraus, was wir wirklich wollen?
Gedanken über die Zukunft
Die Richtung in die ich gehen will war mir eigentlich schon sehr früh klar. Ich wusste schon in der 6ten Klasse, dass ich etwas mit Medien machen möchte. Dieser Bereich ist jedoch sehr breit gefächert und es gibt unendlich viele Möglichkeiten.
Was ist das Richtige für mich?
Ich war vor meinem Studium auf einer Medienschule und habe dort eine Ausbildung zur Cutterin und Kameraassistentin gemacht. Zurzeit arbeite ich auch als studentische Hilfskraft in diesem Bereich. Obwohl ich es liebe Videos zu produzieren, ist mir durch meinen Nebenjob aber klar geworden, dass ich auf keinen Fall Cutterin oder Kameraassistent werden will. Ich will einen Job, in welchem beide Bereiche vorkommen, ich aber nicht nur darauf beschränkt bin.
Für mich steht fest, dass ich einen Job haben will, den ich liebe. Ich will einen Job, bei dem ich mir nicht jedes mal wenn mein Wecker klingelt denke: „Hoffentlich ist der Tag schnell vorbei!“ Ich will einen Job, bei dem ich in der früh aus dem Bett springe und mich auf den Tag freue. Unsere Arbeit macht einen so großen Teil unseres Lebens aus und deshalb sollten wir uns niemals mit weniger zufrieden geben, wenn wir ein glückliches Leben führen und jeden Tag voll ausnutzen wollen!
Die eigene Berufung finden
Wir müssen es schaffen, mit dem was wir lieben Geld zu verdienen. Das heißt, unsere Hobbys zum Beruf machen. Derjenige, der mit einer Arbeit Geld verdient, die er auch ohne Bezahlung machen würde, hat es geschafft!
Das Problem ist, dass die meisten Menschen nicht daran glauben, dass dies für sie möglich ist. Sie kennen ihre Talente und ihre Leidenschaften nicht und denken, dass sie keinen besseren Job bekommen können als den, den sie haben.
Sie bleiben aus Gemütlichkeit in ihrem Job, aber beschweren sich jeden Tag darüber. Das muss aber nicht sein! Jeder Mensch kann es schaffen, seinen Traumjob zu finden. Man muss sich nur darauf fokusieren und darf nicht aufgeben!
Wie fange ich an?
Mein Plan ist eigentlich, nach dem Studium erst einmal ein paar Praktika zu machen um herausfinden was ich will. Aber gibt es keinen schnelleren weg zu meinem Traumjob?
Der erste Schritt herauszufinden, mit was wir später einmal unser Geld verdienen könnten ist, sich zu fragen was für Leidenschaften man hat. Was würden wir tun, wenn wir unendlich viel Geld hätten und alles tun könnten, auf das wir Lust haben? Was würden wir mit unserer Freizeit anfangen?
Ich würde um die Welt reisen, viele Fotos machen, diesen Blog weiterschreiben, mir ein Haus am Meer kaufen und dort den Sommer mit meinen Freunden verbringen, surfen lernen, weiterhin „meinen“ Sport suchen. Ich würde ein Buch schreiben, mit Freunden ein Boot kaufen und wochenlang auf dem Meer umherfahren, ein Drehbuch schreiben und verfilmen. Ich würde Gesangsunterricht nehmen, Karaokeabende veranstalten und vielleicht mein eigenes Magazin gründen.
Die Frage ist: wie kann ich mit all diesen Dingen Geld verdienen? Das weiß ich selber noch nicht. Aber wenn wir dass machen, was wir lieben und wir Spaß zum Sinn unseres Lebens machen, dann ist alles möglich! Ich weiß nicht, was die Zukunft mit sich bringen wird. Ich weiß aber, dass es wunderbar sein wird und dass ich meinen Traum leben werde! Ich weiß es, weil ich mich nicht mit weniger zufrieden geben werde. Wir kreieren unsere Realität und deshalb haben wir alle Möglichkeiten dieser Welt!
Wisst ihr was ihr aus eurem Leben machen wollt? Seid ihr zufrieden mit eurem Job? Was würdet ihr tun, wenn ihr so Geld hättet, dass ihr nie wieder arbeiten gehen zu müsstet?
4 Comments
Du sprichst mir aus der Seele :oMir fällt es allerdings schwer zu glauben, dass ich für eine Tätigkeit über Jahre hinweg brennen kann. Ich habe schon oft den Eindruck gewonnen, dass Menschen, die ihr Hobby zum Beruf machen, ihr Hobby zerstören.Ich sehe das Hobby als eine Tätigkeit in der Freizeit, die du machen kannst wann, wie und wie gut(!) du willst. Sobald das Hobby an die "Lebenserhaltung" gebunden ist, wären für mich die Grundbedingungen als Hobby obsolet.Meine derzeitige Lösung ist es, solange eine Tätigkeit auszuführen, wie sie mir Spaß macht und sobald das sich ändert, wechsel ich woanders hin. Ich möchte hinsichtlich meiner Lebenszeitgestaltung keine Kompromisse mehr eingehen :)Manchmal, da tut es Weh, wenn ich scheinbar in einer Gruppe von mehreren Leuten ausgegrenzt werde, wenn ich scheinbar das ausdrücke, was mMn alle denken, aber nicht wagen auszusprechen. Das Gute dabei ist, dass du so auf die wenigen Leute triffst, die sich trauen ihre nackte Persönlichkeit zu zeigen :)PS: Dein Traum klingt für mich wie ein längerer Urlaub 😀 Seit wann braucht es Gesangsunterricht für Karaoke ? 😀
27. Dezember 2016 at 17:34Hallo Pepper :)ich glaube, dass wenn man herausgefunden hat, was man wirklich machen will, man Job und Hobby sehr gut kombinieren kann. Natürlich kommt bei einem Beruf auch noch viel Leistungsdruck hinzu, was das Hobby sicher auch zerstören kann, wenn man es falsch angeht. Deshalb muss man eben eine gute Balance finden, was bestimmt nicht leicht, aber möglich ist.Der Artikel ist ja schon etwas älter und inzwischen weiß ich ja auch schon viel genauer, was ich eigentlich machen möchte. Wenn du willst, dann kannst du in diesem Artikel: https://www.absichtlich-leben.de/2016/10/falscher-karrieretraum.html nachlesen, wie es aktuell mit meinen Berufszielen steht 🙂 Für mich ist es einfach wichtig, mein Leben nicht zu verschwenden, sondern etwas zu kreieren, was mir Spaß macht und wovon auch andere profitieren. Das Hobby zum Beruf machen ist eben eher so eine Redensart, aber eigentlich geht es eher darum, seine Berufung zum Beruf zu machen 🙂 Viele liebe GrüßeMarinaPS: Ein bisschen Unterricht schadet sicher nicht 😛
28. Dezember 2016 at 8:34Liebe Marina!
31. August 2017 at 11:58Hier ist die vergessliche Honigperle… Obwohl ich vergesslich bin, stoße ich immer wieder auf deinen Blog. Nicht das es nicht viele Blogs über mentale Themen gibt, aber deiner kommt mir immer wieder unter. Mir gefallen deine Themen, deine Offenheit und Einfachheit. Immer wieder bemerke ich beim Lesen deiner Beiträge eine „Macherkraft“. Das gefällt mir am besten. Dass du die Dinge, so wie diesen Blog einfach machst. Mach weiter so… Herzliche Grüße Melanie – http://www.honigperlen.at
Ps.: Ich glaube jetzt vergesse ich dich nicht mehr 🙂
Liebe Melanie,
4. September 2017 at 19:07wow das ist aber ein wirklich, wirklich tolles Kompliment. Vielen Dank, das bedeutet mir sehr viel 🙂
Und ich kann dasselbe nur zurück geben, finde deinen Blog auch sehr klasse. Ich mag deine Themen sehr und vor allem deine Leidenschaft.
Viele liebe Grüße
Marina