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5 Fragen um das Jahr angemessen abzuschließen

Jetzt ist doch schon tatsächlich wieder Ende Dezember und die Tage des Jahres 2016 sind gezählt. Ist das Jahr schnell vergangen? Ja! Aber wenn ich darüber nachdenke, was dieses Jahr so alles passiert ist, kommt es mir doch auch irgendwie lange vor.
Wenn ich für 2016 ein Wort wählen müsste, dass dieses Jahr am Besten beschreibt, dann wäre das auf jeden Fall „Veränderung“. Denn es hat sich einiges verändert und das nicht nur bei mir, sondern auch bei den Leuten in meinem Umfeld und überhaupt auf der ganzen Welt. Türen haben sich geschlossen, andere wurden aufgemacht. Sicher war auch dein Jahr voller Ereignisse, die etwas in deinem Leben bewegt haben.

Dass das Jahr schnell vergangen ist, ist leicht gesagt. Aber kommt uns das nicht vielleicht einfach nur so vor? Immerhin hatten wir dieses Jahr sogar einen Tag mehr 😉 Das bedeutet 366 Tage, was ganze 527040 Minuten sind. Gar nicht mal so kurz oder? Ich finde, das ist eine Menge Zeit um viel zu erleben. Und das haben wir wohl auch alle. Du findest nicht? Bist du dir sicher? Ich bin davon überzeugt, dass dich dieses Jahr um einiges reifer und stärker gemach hat.

Vielleicht fällt dir das auf den ersten Blick nicht auf. Deshalb habe ich 5 Fragen für dich, mit denen du das Jahr 2016 noch einmal Revue passieren lassen, auf alle deine Erlebnisse zurück blicken und schließlich angemessen verabschieden kannst. Ich stelle dir die Fragen und beantworte sie gleich für mich selbst. Vielleicht gibt dir das ja Inspiration. Los geht´s!

1. Was habe ich dieses Jahr alles gemacht, worauf ich stolz sein kann?

Puh, dieses Jahr war wirklich einiges los. Gleich im Frühjahr habe ich meine Bachelorarbeit abgegeben, meine Abschlussprüfungen geschrieben und schließlich mein Studium erfolgreich beendet. Darauf bin ich definitiv stolz! Außerdem bin ich stolz darauf, dass ich meinen Blog konsequent weitergeführt habe. Zwar habe ich während der Prüfungen etwas weniger gepostet, aber trotzdem niemals aufgehört. Das zeigt mir, wie gerne ich das mache und wie viel es mir bedeutet.

Außerdem bin ich stolz darauf, dass ich einen Job gefunden habe, den ich liebe. Und ich bin unglaublich dankbar dafür, dass ich dieses Jahr meinen Roman zu Ende geschrieben habe und vor allem, dass ich ihn anderen gezeigt habe! Das war nämlich gar nicht so leicht für mich, denn ich hatte schon immer viel Angst davor, dass andere meine Werke nicht gut finden. Dieses Jahr habe ich wirklich einiges gewagt und darauf bin ich stolz!

Und was hast du dieses Jahr getan, auf das du stolz sein kannst? Sicher gibt es einiges! Denk darüber nach und schreib es auf!

2.  Was waren meine besten Erlebnisse im letzten Jahr?

Das Jahr 2016 war eines der besten Jahre überhaupt! Vor allem meine Reisen waren toll. Dieses Jahr war ich in Fuerteventura, Griechenland, Kroatien, Serbien, Italien, Österreich und in Prag. Ich bin unendlich dankbar dafür, dass ich die Möglichkeit habe, so viel zu reisen.
Außerdem war ich auf vielen tollen Konzerten. Ich liebe Konzerte und ich liebe es, in einer Stadt zu wohnen, in die so viele super Bands kommen. Der ganze Sommer war einfach wunderbar. Das Wetter war toll, ich habe viel unternommen und wenn ich daran zurück denke, dann bin ich einfach nur glücklich und unendlich dankbar.Und was waren deine tollsten Erlebnisse 2016? Mach dir eine Liste mit allen schönen Erinnerungen an das Jahr. Falls du Schwierigkeiten hast, dich an alles zu erinnern, dann schaue dir die Fotos auf deinem Handy durch. Das frischt dein Gedächtnis sicher schnell wieder auf 🙂

3. Was habe ich dieses Jahr über mich gelernt?

Noch nie habe ich mich besser gekannt, wie in diesem Jahr. Ich habe viel an mir gearbeitet, habe herausgefunden, was ich wirklich will. Habe meinen alten Karrieretraum aufgegeben, weil mir klar geworden ist, dass ein anderer doch mehr zu mir passt. Habe an meiner Selbstliebe gearbeitet und weiß jetzt ein bisschen besser, wer ich eigentlich bin. Dabei habe ich noch ganz nebenbei meine Liebe zum Yoga entdeckt, Ich habe gelernt, auch mal alleine zu sein und das sogar zu genießen. Ich habe meinen Kleiderschrank und auch mein Leben ausgemistet und mich von Dingen getrennt, die mich nicht weiterbringen.

Ich habe gelernt, dass Angst mich zurückhält und ich habe dagegen gekämpft, indem ich zum Beispiel meinen ersten Romanentwurf endlich gezeigt habe. Ich habe mich von Menschen getrennt, weil sie mir nicht mehr gut getan haben. Das war schwer, aber es war die richtige Entscheidung. Natürlich habe ich auch viele Fehler gemacht, aber ich habe aus ihnen gelernt. Ich habe meine Gedanken studiert und verändert und war insgesamt viel wacher, aufmerksamer und achtsamer als in den Jahren zuvor.

Was hast du dieses Jahr über dich gelernt? Gibt es etwas, das ganz besonders hervortritt? Wenn du deine Veränderung selber nicht sehen kannst, dann frage deine Freunde. Oder vielleicht erinnerst du dich an einen Tag am Anfang des Jahres und versetzt dich in dein damaliges Ich. Was war anders? Wie hast du dich seit dem entwickelt und was hast du gelernt?

4. Was will ich nächstes Jahr loslassen oder verändern?

Wenn ich so darüber nachdenke, dann will ich eigentlich gar nichts verändern. Aber loslassen würde ich gerne ein paar Dinge. Zum Beispiel meine Angst vor Zurückweisung, meine Selbstzweifel und die Angst davor, ständig etwas zu verpassen. Vor allem aber will ich Stress loslassen. Ich will entspannter werden und lernen, dem Leben mehr zu vertrauen.

Gibt es etwas, was dich stört und das du gerne nächstes Jahr begraben würdest? Dann nimm dir das als Vorsatz! Ein paar gute Ideen für Jahresvorsätze findest du hier.

5. Mein bester Ratschlag für mich selbst für nächstes Jahr

Mein bester Ratschlag für mich selber für das neue Jahr ist: Lass es auf dich zukommen! Ich bin ein Mensch, der sehr viel nachdenkt und sich alle möglichen Szenarios vorstellt, wie etwas möglicherweise verlaufen kann. Das verursacht unglaublich viel Stress in mir. Dieses Jahr habe ich schon einen enormen Fortschritt gemacht und nächstes Jahr will ich noch weiter daran arbeiten. Ich will mich zurücklehnen und den Moment genießen können, ohne darüber nachzudenken, was als nächstes kommt.

Für mich steht fest: 2017 wird noch besser werden, als dieses Jahr! Ich will jede Sekunde genießen und das Beste aus dem Jahr herausholen, was möglich ist. Ich will weiter an meinen Träumen und an mir selber arbeiten. Aber vor allem will ich entspannen und vertrauen.

In ein paar Tagen wird ein neues Kapitel aufgeschlagen. Dann liegen wieder 365 weiße Seiten vor uns und wir haben die Aufgabe, sie mit schönen Dingen zu füllen. Wir halten den Stift in der Hand und schreiben die Geschichte unseres nächsten Jahres. Machen wir sie spannend, aufregend und unvergesslich!
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10 Comments

  • Reply Pepper

    Hi MarinaHier möchte ich auch noch etwas schreiben, doch ich merke schon, dass es mich emotional etwas aufwühlt darüber nachzugrübeln.Mir kam nämlich das Jahr ebenfalls sehr lange vor :>Ich hole das nach! Weswegen ich eigentlich antworte:Ich wünsche dir und deinen Lesern einen guten Rutsch ins neue Jahr :)See you later ;D

    30. Dezember 2016 at 17:39
    • Reply Marina

      Hallo Pepper,vielen Dank! Ich wünsche dir ein wunderschönes neues Jahr voller Gesundheit, Glück, Freude und neuen Abenteuern :DUnd ich bin schon gespannt, was du zu 2016 zu sagen hast ;)Liebe GrüßeMarina

      2. Januar 2017 at 10:22
  • Reply Lea Diamandis

    Bei Frage vier finde ich mich selbst wieder, so geht es mir auch und daran möchte ich arbeiten! Für mich persönlich war 2016 ein Tief, das sich wie Kaugummi gezogen hat, und ich hoffe einfach, 2017 wird mir mehr schöne Momente bereiten! Liebst, Lea.

    2. Januar 2017 at 23:19
    • Reply Marina

      Hallo liebe Lea,nach einem Tief folgt immer ein Hoch 🙂 Ich hoffe 2017 wird deshalb einfach super für dich! Viele liebe GrüßeMarina

      3. Januar 2017 at 9:35
  • Reply Pepper

    1. Was habe ich dieses Jahr alles gemacht, worauf ich stolz sein kann?Marathon:Seit Oktober 2015 habe ich mich aktiv auf den Marathon im April 2016 in Bonn vorbereitet gehabt. Meine Anfangsbedingungen waren, dass ich kaum mehr als 3km in 30min schaffte, doch irgendwie war ich angespornt dies bis zu dem Datum zu schaffen. Dafür habe ich selbst beschlossen keinen Tropfen Alkohol mehr zu mir zu nehmen, sei es auf Parties oder mit Freunden. Ebenso habe ich meine Arbeitsphasen für die Zeit umgestellt, sodass ich statt 6-14 (was ich schon ewig so handhabe ) auf 10-18 umgestiegen bin und auch während der Hochschulphasen noch die zwei Stunden, egal bei welchem Wetter gelaufen bin.Zusätzlich habe ich ca. 1/3 meines Gehalts nach einer Woche für Laufzeug ausgegeben und bis zu meinem Ziel öfter Geld dafür investiert. Privat im Training hab ichs bis 30km geschafft (Marathon entsprechen 43,xxx km sind aber eher ungesund) und es dabei gelassen. Am Tag des Marathons war alles so grandios, denn es wurden an jeden Streckenabschnitt die Leute angefeuert. Damit hatte ich nicht gerechnet und weniger auf meinen Körper gehört, weswegen nach 27km ich zu schnell unterwegs war und die Krämpfe mich überrumpelten 🙂 Im Nachhinein bin ich froh, dass ich gescheitert bin, weil ich glaube, dass ich nach Erreichen der 43km nach sechs Monaten (?) kein Bestreben mehr gehabt hätte, mich noch einmal damit zu beschäftigen. Bachelor:Die Bachelorarbeit hat mir gefühlt noch mehr abverlangt. Dafür muss ich kurz Ausholen: Ich war ein dualer Student der Deutscchen Telekom AG und da ist es üblich 2 Korrekturleser sich auszusuchen. Gängig ist hierbei 1x dein Chef als Themengeber und ein Professor als Erstkorrektor. Das ist von Anfang – in meinen Augen – an ein abgekatertes Spiel, da dein Chef ein hohes Interesse hat, dass deine Arbeit herausragend wird. Der Nachteil ist, dass die Themen eher uninteressant für mich sind, deswegen nahm ich stattdessen ein Thema von meinem Prof und wählte noch einen weiteren Prof aus.Das Thema war als vereinfachtes Prinzip die Übermittlung eines Codes durch eine Folge von QR-Bildern. Nur, dass ich statt die QR-Bilder eine LED-Matrix angesteuert durch einen Mikrocontroller die Muster darstellte. Dafür musste ich die App schreiben, welche mit der Kamera das Bildmuster entschlüsselt (hatte von Java/Android keine Berührungspunkte) und den Code für den Mikrocontroller. Das Thema hat mir fast den letzten Nerv gekostet, weil ich so verdammt viele (irreversible) Fehler gemacht habe, doch aus diesen am Ende am meisten gelernt habe 🙂 Ich bin so stolz, dass ich dieses Monster gestemmt habe und mit einer 2.0 von einem anspruchsvollen Professor herausging und dieser mir sogar anbot, dies zu publizieren.(wenn du die Arbeit lesen willst, dann gib mir einfach Bescheid :), sie hat echt verdammt viele Bilder, die Schritt für Schritt alles zeigen)

    11. Januar 2017 at 21:41
  • Reply Pepper

    Ich fasse mich jetzt kürzer versprochen :D- z.B. bei einer unsauberen Toilette dafür mit 1€ bedankt, dass ich kostenlos auf Toilette konnte; bei einer kostenlosen App ohne Werbung und mit guten Zweck (ImQuit) die englischen Schnipsel auf deutsch übersetzt; verdammt oft Kuchen gebacken (Frankfurter Kranz); – beim Abschied von einer einseitig geliebten Person Tränen in den öffentlichen Verkehrsmitteln zugelassen und kurze Zeit später bei unbekannten Leuten von der Mitfahrgelegenheit geteilt (bei dem Fahrer bin ich schon 3mal mi, jedoch im Abstand von ca. 3 Monaten- Freunden zugehört ohne Ratschläge zu geben (auch, wenn es mir in Fingernägeln juckte), stattdessen am Ende bedankt, dass Sie die Geschichte mit mir geteilt haben2.  Was waren meine besten Erlebnisse im Jahr 2016?Einiges habe ich vorher bereits thematisiert- Marathonaktion- Riesenweihnachtsfeier: Karaoke mit Karaoke Live Band (der Hammer mit so einem Support) und der Saal war so voll mit bekannten und unbekannten Menschen. Obwohl ich kaum einen Ton treffe, war der Applaus wie von den ganz großen Darstellern gewesen 🙂 Das war auch der Punkt, als ich erkannte das die Leute die eine Mords Show hinlegen nicht mutig sind, weil Mut auch Angst bedingt 🙂 3. Was habe ich dieses Jahr über mich gelernt?Ich habe zwei Dinge gelernt, nämlich zuerst, dass jedes Gefühl da sein darf und auch seine Daseinsberechtigung hat und dass ich nun öfter auf meine Gefühle hören möchte. Egal, ob sie dem der Anderen widerspricht.Dies fällt mir noch nicht leicht, weil ich mich an Anerkennung gewöhnt habe.4. Was will ich nächstes Jahr loslassen oder verändern?Da ich nach Finnland ziehen möchte, werde ich alles losalssen, abgesehen von sozialen Kontakten :)Zudem möchte ich meine Ängste nicht mehr bekämpfen oder verneinen, sondern sie zulassen. Irgendwo habe ich gehört, dass Ängste nur aus Furcht vor dem Unbekannten sich nähren kann, weil der jenige eben nicht weiß, wie er als nächstes reagieren muss. Deswegen steigt der Puls und wir sind zu superschnellen Reflexen fähig, da die Zeit sich „dehnt“ (Marina, bitte mach doch einen Blogeintrag zu Ängsten 😀 😀 :D). Jedenfalls kann das Unbekannte genauso gut faszinieren und neugierig machen, deswegen kann ich mir vorstellen, dass Möglichkeiten und Türen sich öffnen, sobald die Angst akzeptiert und verstanden(!) wurde.5. Mein bester Ratschlag für mich selbst für 2017- Sei gut zu dir selbst.

    11. Januar 2017 at 21:41
    • Reply Marina

      Hallo Pepper,wow, danke für diese tollen Kommentare! Dein Jahr hört sich ja super spannend an. Ich finde es wahnsinnig toll, dass du dich dazu entschlossen hast bei einem Marathon mitzulaufen und dies dann auch wirklich durchgezogen hast. Hut ab! Und natürlich auch herzlichen Glückwunsch zu deiner Bachelor-Arbeit. Ich kenne mich mit dem Thema überhaupt nicht aus und es hört sich wahnsinnig kompliziert an 😀 Das war sicher nicht einfach.Ganz toll finde ich den Teil, über die Gefühle. Genau diese Einsicht habe auch ich 2016 gewonnen und es ist eine der wichtigsten Dinge, die ich jemals gelernt habe. Natürlich ist das alles ein Prozess, aber 2017 ist das Jahr der Umsetzung!Wann genau wirst du denn nach Finnland ziehen? PS: Ein Blogeintrag über Angst steht schon auf meiner Liste 😀

      18. Januar 2017 at 15:38
  • Reply Pepper

    Hi Marina!Sobald wie möglich. Derzeit bewerbe ich mich auf mehrere Stellen in Helsinki :)Sorry, dass ich erst so spät antworte, aber diese Art von Fragen bzgl. Finnland treten so nah an mich heran. Zu den Zeitpunkt wo du das fragtest, konnte ich noch nicht die Antwort geben, weil ich mich noch nicht beworben hatte.Ich halte dich über deine angegebene E-Mail auf dem Laufenden :)Danke für das Feedback! Ich wünsche dir noch einen smoothen und angstfreien Sonntag 😀

    22. Januar 2017 at 12:43
    • Reply Marina

      Hi Pepper,kein Problem. Sorry, ich wusste nicht, dass dir diese Fragen so nahe gehen.Aber toll, dass du mich auf dem Laufenden halten willst :)Bin schon sehr gespannt.Liebe GrüßeMarina

      23. Januar 2017 at 15:03

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