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Milch – Krankheiten aus der Tüte

Ständig hören wir, wie gesund Milch doch sei. Vor allem Kinder sollen viel davon trinken, damit sie starke Knochen bekommen, weil Milch ja so viel Kalzium enthalte. Durch die neue Veganerwelle kommt jetzt jedoch immer mehr ans Licht, dass Tiermilch eigentlich ganz und gar nicht gesund ist. Zumindest nicht für uns Menschen.

Heutzutage werden die Kühe mit Antibiotika und Hormonen vollgepumpt. Diese Medikamente finden wir am Ende in der Milch wieder und trinken sie mit. Sehr lecker. Und sehr gesund. Vor allem für Kinder sehr zu empfehlen… Wir brauchen uns wirklich nicht zu wundern, dass immer mehr Frauen hormonelle Probleme haben, Brust- oder Eierstockkrebs bekommen. Die Hormone in der Milch haben definitiv einen Effekt auf unseren eigenen Hormonhaushalt.

Ist Milch gut für die Knochen? 

Es gibt einige Studien die zeigen, dass Milch die Knochen nicht stark macht, sondern genau das Gegenteil der Fall ist. Die Milch macht das Blut sauer, weshalb der Körper das Kalzium aus den Knochen dafür verwendet, um das Blut wieder basisch zu machen. Das ist natürlich sehr schlecht für unsere Knochen. Menschen, die viel Milch trinken, haben deshalb schwächere Knochen und sind anfälliger für Brüche. Außerdem steht sie unter Verdacht, Krebs zu verursachen. Auch Hautprobleme, ein erhöhtes Osteoporoserisiko und Allergien können Folgen von Milchkonsum sein.

Das Milch nicht gut für uns ist sehen wir ja alleine schon daran, dass immer mehr Menschen laktoseintolerant werden. Das ist sicher kein Zufall. Warum sollten so viele Menschen etwas nicht vertragen, das doch angeblich so gut für sie ist? Wäre der menschliche Körper für tierische Milch geschaffen, dann würde er diese auch gut verarbeiten können. Tut er aber nicht. Tiermilch ist einfach nicht für uns gemacht!

Milchproduktion ist schlecht für die Umwelt

Außerdem produziert die Milchproduktionsindustrie sehr sehr seeeehr viel Müll und trägt damit zum Klimawandel bei. Und natürlich ist das Ganze eine enorme Tierquälerei! Die Kühe müssen ständig schwanger sein und Milch geben, werden viel zu schnell von ihren Jungen getrennt und außerdem mit Hormonen und Medikamenten vollgepumpt, damit sie noch mehr Milch produzieren. Keine Kuh würde auf natürlichem Wege so viel Milch geben, wie sie heutzutage von der Industrie gezwungen wird. Natürlich sind diese Kühe dann alles andere als gesund und glücklich. Und wie können wir gesund und glücklich sein, wenn wir ihre Milch trinken? Jeder der denkt, dass wir diese Angst und diesen Horror nicht mittrinken, der täuscht sich gewaltig!

Wir bekommen genug Kalzium auf anderen Wegen. Dass wir Milch dafür brauchen um unseren Bedarf zu decken ist schlicht und einfach gelogen! Milch macht uns krank, die Produktion schadet der Umwelt und den Tieren. Jeder Mensch sollte sich wirklich damit auseinandersetzen und sich überlegen, ob er die Milchproduktion weiterhin unterstützen möchte, oder endlich damit anfängt, sie zu boykottieren. Heutzutage gibt es so unglaublich viele Ersatzprodukte. Man muss wirklich auf nichts verzichten. Es gibt veganes Eis, vegane Schokolade, veganen Käse, veganen Joghurt, vegane Milch. Oft schmecken die Produkte sogar besser.

Wenn wir auf Milch verzichten, tun wir nicht nur etwas gutes für die Umwelt und für die Tiere, sondern auch für uns selbst. Tiermilch ist für Tierbabys und Menschenmilch ist für Menschenbabys. Alles andere ist unnatürlich.

Was heißt das jetzt? 

Ich bin selber nicht perfekt und verzichte nicht immer zu 100 Prozent auf Milchprodukte. Aber ich habe den Konsum wirklich auf ein Minimum reduziert. Ich vermeide es, so gut es geht und will irgendwann auch die 100 Prozent erreichen. Für mich ist es wichtig, den Hintergrund zu kennen und nicht einfach das zu fressen, was einem vorgesetzt wird, ohne darüber nachzudenken. Viele Menschen interessiert es nicht, woher ihr Essen kommt, wer dafür leiden musste und wie gut es für ihren Körper ist. Trotzdem gibt es immer mehr Leute, die aufwachen, sich informieren und sich interessieren. Unsere Gesundheit und der Tierschutz werden immer wichtiger. Und ich glaube, dass wir in den nächsten Jahren noch einen gewaltigen Wandel in die richtige Richtung erleben werden.

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2 Comments

  • Reply Theresia Mitterlehner

    „Milch ist nicht gleich Milch“ von Judith Mudrak
    „Ethisch essen mit Fleisch“ von Lierre Keith
    Studien von Weston Price über die Zahngesundheit und folglich der gesamten Gesundheit des Menschen.
    GAPS Ernährung von Natasha Campbell.
    Ketogene Ernährung von Ulrike Gonder.

    Die Bücher haben mir geholfen einen anderen Blick auf das Thema Ernährung zu bekommen und wieder gesund zu werden.

    Es werden Lebensmittel verteufelt welche schon seit Jahrtausenden dafür sorgen, dass der Mensch sich weiterentwickeln konnte.
    Kuhmilch aus dem Tetrapack im Supermarkt hat nichts mit Rohmilch von gesunden Kühen, mit Hörnen, die mit Gras gefüttert wurden zu tun.
    Leider werden Kühe in vielen Betrieben mit Silage gefüttert. Diese nicht artgerechte Ernährung der Kuh ist ein Grund dafür, dass wir eine Milch im Kühlregal stehen haben, welche beim Menschen Unverträglichkeiten auslöst.
    Milch von grasgefütterten Tieren aus einem kleinbäuerlich geführten Betrieb ist ein Lebens- und Heilmittel.
    Die meisten Menschen haben leider nicht die Erfahrung gemacht auf einem urtümlich geführten Bauernhof zu leben und den natürlichen Kreislauf mitzuerleben.
    Ich selbst hatte das auch nicht und bin durch Umwege dazu gekommen diesen Kreislauf zu erleben.
    Der Bauer ist ein Beschützer des Lebens und sollte sich dessen bewusst sein. So wie Konsumenten nur von solchen Beschützern des Lebens LEBENSmittel beziehen sollen. Direkt am Markt oder ab Hof!

    Die Menschen werden verwirrt und das leider nicht ohne Grund!

    Man sollte kleine Kinder beobachten bei der Wahl des Essens. 🙂 Die sind noch nicht so beeinflusst wie die Großen. (Butter, Schlagsahne vs margarine, sojamilch vs rohmilch von grasgefütterter Kuh, Ziege, Schaf, Schmalz vs Margarine, gutes Fleisch vs gebratenem Tofu, Bergkäse vs Veganem Käse)

    22. August 2017 at 15:46
    • Reply Marina

      Hallo Theresia,
      du hast Recht, natürlich gibt es einen gewaltigen Unterschied zwischen Kuhmilch aus dem Supermarkt und Rohmilch vom Bauernhof.
      Ich hatte als Kleinkind das Glück oft richtige Milch von gesunden Kühen direkt vom Bauernhof zu bekommen, da meine Großeltern auf dem Land leben. Meine Mutter hat mir immer erzählt, wie sehr ich diese Milch geliebt habe und wie viel ich davon getrunken habe. Kaum waren wir wieder in der Stadt und es gab nur noch normale Milch, hat sie mir nicht mehr geschmeckt. Als Kleinkind weiß man eben ganz genau, was gut für einen ist 🙂
      Generell sollte man Tierprodukte mit sehr viel Achtsamkeit und Dankbarkeit genießen und auf die Qualität achten. Billig produzierte Massenware bedeutet eben immer auch viel Leid für die Tiere..
      Danke für deinen tollen informativen Kommentar!
      Liebe Grüße
      Marina

      26. August 2017 at 11:01

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