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Wie man einen schlechten Tag in einen guten verwandelt

Sicher kennst du diese Tage, an denen dein Wecker klingelt und du dir wünscht, nie geboren worden zu sein. Du schlägst auf den Störenfried ein, verfluchst das Leben und vergräbst deinen Kopf unter deinem Kopfkissen. Irgendwann schaffst du es dann doch, dich aufzuraffen, steigst aus dem Bett und stößt dir dabei deinen Zeh an. Verdammte sch*****! Wieso ist das Leben so ungerecht?

Humpelnd schleppst du dich ins Bad, um kurz darauf zu fest auf die Zahnpastatube zu drücken. Diese entleert dadurch ihren kompletten Inhalt auf deinen Haaren und deinem T-shirt. Gott, wieso hasst du mich? In der Küche bemerkst du, dass du kein Müsli mehr hast. Obst gibt es auch keines mehr und der Toast ist verschimmelt. Dann eben nur Kaffee. Hastig kippst du dir das heiße Getränke hinter die Binde, um wenigstens ein bisschen wacher zu werden und verbrennst dir dabei die Zunge. Geil. 

Beim Blick auf die Küchenuhr beginnst du zu fluchen. Hastig stolperst du zum Kleiderschrank und ziehst wahllos irgendetwas heraus. Natürlich passt es nicht zusammen, aber für eine Modenschau bleibt dir jetzt keine Zeit mehr. Du rennst zu deinem Auto und kurz darauf stehst du im Stau, weil es auf deiner Strecke einen Unfall gegeben hat. Läuft. Natürlich wird der Tag auch später nicht besser und alles geht schief. Solange, bis du erschöpft zurück in dein Bett sinkst und auf die Chance wartest, morgen alles besser zu machen.


Schlechte Tage – Was steckt dahinter?

Wer kennt diese Tage nicht? Wenn der Tag schlecht beginnt, dann endet er meist nur noch schlimmer. Kaum geht etwas schief, geht gleich alles den Bach runter. Wieso ist das so? Will uns dort oben jemand ärgern? Haben wir etwas falsch gemacht und werden dafür bestraft? Nein! Wir haben uns ganz einfach selber in eine negative Abwärtsspirale katapultiert. Und weil Gleiches Gleiches anzieht, folgen immer mehr negative Erlebnisse.

„Es gibt ein Gesetz welches besagt, dass Gleiches Gleiches anzieht. Negatives Denken zieht definitiv negative Ergebnisse mit sich.“ – Norman Vincent Peale

Wenn wir schlecht gelaunt und wütend sind, dann sind wir dadurch unkonzentriert und machen deshalb Fehler, welche uns noch mehr Gründe für negative Gedanken liefern. Außerdem sind wir leicht reizbar und lassen das unsere Umwelt meist spüren, welche dann oft genauso auf uns reagiert. Und weil wir für den Rest des Tages nur noch negative Gedanken haben und diese sich mit jedem störenden Ereignis noch weiter verstärken, fokussieren wir uns so sehr auf das Schlechte, dass wir bald nichts Gutes mehr sehen können. Und so ensteht ein richtig be****** Tag.

Zum Glück aber, können wir dies jederzeit ändern, wenn wir nur wollen und wissen, wie das geht. Dein Tag wird nämlich nur dann schlecht werden, wenn du es zulässt. Wenn du dich von deiner Negativitätswelle mitreißen lässt und dabei kampflos untergehst, anstatt dass du lernst, auf ihr zu surfen.

Hier sind meine vier Tipps, die mir jedes Mal dabei helfen, einen schlechten Tag in einen guten zu verwandeln.

1. Bewegung

Wenn man seinen Körper bewegt hilft das dabei, ein bisschen aus dem eigenen Kopf „herauszukommen“. Wenn wir mies drauf sind, dann denken wir zu viel nach und verharren stur auf unseren Argumenten. Kaum bewegen wir uns ein bisschen, wird auch unser Geist lockerer und oft ist dann alles gar nicht mehr so schlimm. In welcher Form du dich bewegst bleibt dir überlassen. Mir helfen am Besten Yoga, laufen gehen oder tanzen. Auch ein Spaziergang tut unglaublich gut. Vielleicht drehst du in deiner Mittagspause einfach eine Runde um den Block? Dir fällt sicher etwas ein.

2. Meditation

Meditation bewirkt wahre Wunder wenn man schlecht drauf ist. Einfach mal loslassen und die eigenen Gedanken nicht so ernst nehmen. Wenn ich meditiere geht es mir danach immer gleich viel besser. Deshalb versuche ich jeden Morgen vor der Arbeit zehn Minuten zu meditieren. So starte ich gleich entspannt und gut gelaunt in den Tag. 🙂

3. Nickerchen

Schlafen hilft einfach gegen alles – auch gegen schlechte Laune. Natürlich sollte man kein Nickerchen in der Arbeit oder in der Schule machen, aber sobald du Zuhause bist, könntest du dich einfach mal für 10 Minuten hinlegen und die Augen schließen. So ein kurzes Nickerchen tut einfach gut, gibt neue Energie und nach dem Aufwachen hat man die Chance, seine Gedanken wieder neu auszurichten.

4. Dankbarkeit 

Auch wenn mal alles schief läuft, wir alle haben etwas, wofür wir dankbar sein können. Und daran zu denken, lässt einen sofort besser fühlen. Wenn du also einen schlechten Tag hast, dann halte kurz inne, nimm einen Zettel und einen Stift zur Hand und schreibe eine Seite voll mit Dingen, für die du dankbar bist. Dir fällt nichts ein? Dann fange ganz allgemein an: Sei dankbar für deine Beine, deine Gesundheit, dafür, dass du ein Dach über dem Kopf hast. Bald fällt dir sehr viel mehr ein, du wirst schon sehen. Und sobald die Seite vollgeschrieben ist, siehst du, dass dein Leben gar nicht so scheiße ist, wie du dachtest.

„Der einzige Unterschied zwischen einem guten und einem schlechten Tag ist deine Einstellung!“ – Dennis S. Brown

Es gibt also genug Wege, den Tag in eine andere Richtung verlaufen zu lassen. Das alles liegt ganz bei dir. Am Besten, man versucht schon am Morgen möglichst gut drauf zu sein, denn dann zieht sich diese Fröhlichkeit meist auch durch den ganzen Tag. Und es ist natürlich leichter, die gute Laune zu behalten, also die schlechte Laune zu vertreiben.

Wie dein Tag verläuft hat nicht mit dem Wetter, dem Verkehr, oder mit anderen Menschen zu tun, sondern nur mit dir. Es ist DEIN Leben und DEIN Tag und nur DU bestimmst deine Laune. Andere Dinge können zwar Einfluss darauf haben, aber nur wenn du es zulässt. Also mache dir dies jeden Morgen bewusst, bevor du aus deinem Bett aufstehst. Dies ist dein Tag und du hast jeden Morgen die Möglichkeit, ihn zu genau dem Tag zu machen, den du erleben willst.

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7 Comments

  • Reply Anita

    Tolle Tipps, werde ich demnächst mal ausprobieren 😀 Dein Text ist auf jeden Fall total motivierend, mach bitte weiter so! LG, Anita

    1. März 2017 at 17:53
    • Reply Marina

      Hallo Anita, das freut mich total! :)Liebe Grüße

      3. März 2017 at 18:21

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